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Reisen

Die schönsten Roadtrips in Europa: Unvergessliche Routen mit Highlights & Geheimtipps

Ich liebe das Gefühl, wenn man in einem fremden Land zum ersten Mal ins Auto steigt und das Abenteuer beginnt. Alles ist noch unbekannt, macht vielleicht ein bisschen nervös, trägt aber diesen ganz besonderen Zauber des Neuen. Auf Reisen fühlt sich Autofahren wie ein eigenes Erlebnis an, der Weg wird zum Ziel.

Ich öffne das Fenster und fühle die warme Luft hineinströmen. Es riecht nach Pinien und dem Meer, und vor uns verfärbt sich der Himmel langsam zu rosa. Das ist alles was ich gerade brauche: Den Wind in den Haaren, Salz auf der Haut, Musik aus den Lautsprechern und dich neben mir.

Egal ob durch kurvige Bergstraßen oder die schönsten Küstenpfade. Ob bei strahlendem Sonnenschein, oder wenn langsam die Nacht einzieht und alles still wird. Ich liebe Roadtrips und das Freiheitsgefühl, das sie mir geben. Ich mag es, auf diese Weise ein Land zu erkunden und so viel wie möglich aufzusaugen.

Daher habe ich hier meine liebsten Roadtrips für dich gesammelt. Von Reisen zwischen Lavendelfeldern und der eindrucksvollen Verdonschlucht in Frankreich, zu Traumstränden in Griechenland. Touren durch das wilde und vielfältige Sardinien oder entlang Wasserfällen und Feenwäldern in Madeira. Natürlich darf auch der Roadtrip durch die verwinkelten Bergdörfer Mallorcas auf dieser Liste nicht fehlen. Und am Ende wartet noch ein kleiner Geheimtipp auf dich. Also ganz viel Inspiration für deine Reiseplanung!

Schönste Straße Sardinien
Roadtrip durch die Bergwelten Sardiniens

Frankreichs schönste Rundreise: Die Provence & der Canyon du Verdon

Leichter Lavendelduft in der Luft, die gelb leuchtende Sonne über grünen Weinbergen und die unendliche Weite der Landschaft. Das kommt mir sofort in den Kopf, wenn ich an meinen Roadtrip in Südfrankreich zurückdenke. Er führte mich durch malerische Dörfer im Luberon: von Gordes mit seiner einzigartigen Lage, über das Künstlerdorf Ménerbes, bis zum charmanten Wochenmarkt in Lourmarin. Hier reiht sich eine Bilderbuchkulisse an die nächste. Auch lohnt sich ein Abstecher in die lebendige Studentenstadt Aix en Provence oder ins verträumte Avignon.

Das absolute Highlight war für mich aber der Abschluss des Trips an der Verdonschlucht. Es ist wirklich eindrucksvoll, wie sich der Verdon durch die bis zu 700 Meter hohen Felswände und die Landschaft schlängelt. Für mich einer der schönsten Orte in ganz Europa. Wer mag, kann hier Kajak fahren, wandern oder einfach nur an einem der Aussichtspunkte innehalten und staunen. Oder man springt in den unfassbar türkisen Lac du Verdon und genießt die Abkühlung beim schwimmen.

Und am Abend? Da lässt man den Tag am besten mit einem Glas Rosé und frischem Baguette mit Käse ausklingen.

👉 Zum Beitrag: Roadtrip durch die Provence & den Luberon
👉 Zur Verdonschlucht: Highlights & Tipps für den Canyon du Verdon

Hoteltipps für die Provence & Verdonschlucht:

  • Le Relais de Moustiers: Ein charmantes Hotel im Herzen von Moustiers-Sainte-Marie mit Blick auf die alten Gassen und dem Klang von Kirchenglocken am Morgen.
  • Campingplatz RCN bei Castellane: Versteckt in den Bergen hinter Castellane findet man hier hübsche Mobilheime und einen großen Pool. Still, friedlich und mit weitem Blick.
  • Clementine – Joli studio: Ein liebevoll eingerichtetes Studio mit privatem Zugang im ruhigen Ort Lauris. Klein aber richtig gemütlich!
  • Mas des Romarins, The Originals Relais: Ein romantisches Hotel direkt unterhalb des Dorfes Gordes, mit herrlichem Blick über das Tal, gepflegtem Garten und Pool. Ideal für alle, die sich nach provenzalischer Eleganz und Natur sehnen.

Auf einen Blick:
• Empfohlene Reisedauer: 1 bis 2 Wochen
• Beste Reisezeit: Mai bis September (Lavendelblüte: Ende Juni bis Mitte Juli)
• Highlights: Malerische Dörfer im Luberon, die Brücke von Avignon, Studentenflair in Aix-en-Provence und die beeindruckenden Ausblicke an der Verdonschlucht

Kefalonia & Zakynthos: Inselhüpfen bei Traumständen und türkisem Meer

Zwei Inseln, zwei Stimmungen – und beide ein kleines Stück griechisches Paradies.

In Kefalonia habe ich mich Hals über Kopf verliebt. Die Insel ist einfach herrlich ruhig und authentisch. Selbst am bekannten Myrtos Beach war es während unserer Reise nie überlaufen. Drum herum findet man spektakuläre Panoramastraßen, versteckte Buchten und charmante Orte wie Fiskardo oder Asos. Ich würde jederzeit wieder kommen!

Zakynthos ist deutlich touristischer, verzaubert aber mit seinen dramatischen Klippen, dem berühmten Navagio Beach und dem türkisblauen Wasser. Dieses ist so klar, dass man gar nicht anders kann, als stehenzubleiben und zu staunen. Oder man mietet sich ein kleines Boot und entdeckt die Küste auf eigene Faust, vorbei an Höhlen, Felsen und weißen Stränden.

Die Inseln lassen sich unkompliziert mit einer kurzen Fährfahrt verbinden und so steht einem Roadtrip entlang dieser ionischen Inseln nichts im Weg.

👉 Zum Beitrag: Highlights auf Kefalonia
👉 Zum Beitrag: Mit allen Zakynthos-Reisetipps

Hoteltipps für die Kefalonia & Zakynthos:

  • Ballas Apartments: Einfach, herzlich und mit einem traumhaften Garten samt privatem Meerzugang. Die Inhaberin ist super freundlich und zum süßen Ortszentrum von Agia Effimia läuft man nur ein paar Minuten.
  • F Zeen Retreat: Ein Adults-Only Boutique-Hotel mit Blick aufs Meer, zwei Pools, Spa, Yoga-Pavillon und Sonnenuntergängen zum Verlieben. Nicht günstig aber ideal, wenn du dir etwas Besonderes gönnen willst.
  • Pelagaki Sunrise Apartments: Modern, ruhig gelegen und mit traumhaftem Meerblick. Perfekt für Sonnenaufgänge vom eigenen Balkon aus.
  • Isola Concept: Ästhetisch gestaltete Zimmer, hochwertiges Design und viel Liebe zum Detail. Für alle, die es stilvoll und zurückhaltend mögen.

Auf einen Blick:
• Empfohlene Reisedauer: 7–10 Tage pro Insel oder ca. 2 Wochen für beide kombiniert
• Beste Reisezeit: Mai bis Oktober (im Juni fanden wir es besonders schön!)
• Highlights: Myrtos Beach, die Navagio-Bucht mit dem Schiffswrack, das Dorf Assos, ein eigenes Boot mieten, der Fteri Traumstrand und die Melissani-Höhle

Die wilde Schönheit Madeiras: ein Roadtrip zwischen Wasserfällen & rauer Küste

Die Straße schlängelt sich entlang der wilden Küstenlinie. Links von uns das Meer, rechts die grün bewachsenen Berghänge. Von oben stürzt ein Wasserfall direkt neben die Straße, ein imposanter Anblick, den man so schnell nicht vergisst.
Unser Roadtrip über Madeira war mit Abstand einer der faszinierendsten, die ich je gemacht habe. Einfach, weil die Landschaft hier so ganz anders ist als überall sonst. Es fühlt sich an wie ein eigenes kleines Universum: wild, ungezähmt und doch sanft zugleich.

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Fahrt hinauf zum Gipfel des Pico do Arieiro. Unten lag das Tal noch im dichten Nebel, während wir mit dem Auto langsam höher stiegen, bis plötzlich die Sonne durchbrach und wir über den Wolken standen. Auch der Sonnenuntergang von dort oben war ein wirklich magisches Erlebnis.

Madeira ist ein Paradies für alle, die gerne aktiv unterwegs sind. Es gibt eine unglaubliche Fülle an Wanderungen: entlang rauschender Wasserfälle, durch dunkle Tunnel, verwunschene Feenwälder oder hinauf zu atemberaubenden Aussichtspunkten. Wer Natur liebt, wird diese Insel ins Herz schließen.

👉 Alle Reisetipps & Highlights für Madeira
👉 Die schönsten Wanderungen auf Madeira entdecken

Hoteltipps für Madeira:

  • Hotel Baia Azul: Modernes 4-Sterne-Hotel mit traumhaftem Meerblick, Dachterrasse, Innen- & Außenpool und perfekter Lage direkt an der Promenade. Besonders praktisch: Die Nähe zu Funchal und das leckere Essen im Rahmen der Halbpension.
  • Escarpa – The Madeira Hideaway: Boutique-Hotel in spektakulärer Klippenlage mit stilvollen Zimmern, hellem Design und einem Infinity-Pool mit Blick über die Landschaft. Ideal für alle, die Ruhe, Ästhetik und Weitblick lieben.

Auf einen Blick:
• Empfohlene Reisedauer: Ca. 10 Tage
• Beste Reisezeit: Ganzjährig – Frühling & Herbst sind besonders grün und angenehm (wir waren im Januar dort und begeistert, wie schön das Wetter war)
• Highlights: Sonnenuntergang am Pico do Arieiro, Levada-Wanderungen, Wasserfall Ribeira da Pedra Branca, Steilklippen von São Cristóvão, Landzunge Ponta de São Lourenço

Highlights Madeira Reise
Sonnenuntergang vom Pico do Arieiro

Roadtrip durch die Bergdörfer Mallorcas: Malerische Orte und faszinierende Ausblicke

Sóller ist für mich einer dieser Orte, die für immer in meinem Herzen verankert sind. Die kleine Stadt liegt eingebettet in einem Tal voller Orangen- und Zitronenbäume, umrahmt von den eindrucksvollen Bergen der Serra de Tramuntana. Allein schon für Soller darf ein Roadtrip durch die Bergdörfer Mallorcas in dieser Liste nicht fehlen. Und vielleicht kehrst du genauso verliebt zurück wie ich.

Sóller eignet sich perfekt als Ausgangspunkt, denn von hier aus führt die traumhafte Ma-10, eine der schönsten Straßen der Insel, quer durch das Gebirge. Während der Fahrt eröffnen sich immer wieder atemberaubende Ausblicke auf das glitzernde Meer unter uns und die weitläufigen Gebirgsketten rundherum.

Am Wegesrand warten viele sehenswerte Stopps: das Künstlerdorf Deià, das sich eindrucksvoll an den Hang schmiegt, oder das romantische Valldemossa, das als schönstes Dorf Mallorcas bezeichnet wird.

Immer wieder laden Aussichtspunkte zum Innehalten und Staunen ein und natürlich darf auch ein Sprung ins Meer nicht fehlen. Ein besonders schöner Spot dafür ist die kleine Bucht Cala de Deià: eingerahmt von Felsen, mit einem kleinen Kiesstrand und kristallklarem, smaragdgrünem Wasser.

👉 Zum Beitrag: Roadtrip durch die schönsten Bergdörfer – Sóller, Deià & Valldemossa
👉 Zum Beitrag: Die schönsten Strände auf Mallorca
👉 Zum Beitrag: Palma – Mallorcas Hauptstadt entdecken
👉 Zum Beitrag: Sóller – Tagesausflug in die Stadt zwischen Orangenbäumen

Hoteltipps für einen Roadtrip durch die Bergdörfer Mallorcas:

  • Mirabó de Valldemossa: Ein wunderschönes Landhaus oberhalb von Valldemossa, mit Blick auf die Kiefernbäume und einem Pool inmitten der Natur. Perfekt, um nach einem Tag auf der Straße die Seele baumeln zu lassen.
  • Soller Plaza: Mitten im Herzen von Sóller liegt dieses charmante Boutique-Hotel. Hier wacht man mit Blick auf die berühmte Kirche am Marktplatz auf, begleitet vom Duft frischer Orangen und dem leichten Trubel des Dorflebens.

Auf einen Blick:
• Empfohlene Reisedauer: 1–7 Tage – die Route lässt sich an einem Tag abfahren, aber mit mehr Zeit bleibt Raum zum Verweilen
• Beste Reisezeit: Frühling & Herbst (angenehme Temperaturen, blühende Landschaft und weniger Trubel)
• Highlights: Sóller, Port de Sóller, Deià, Valldemossa, Panoramastraße Ma-10, Cala de Deià, Aussichtspunkte wie Son Marroig

Sardinien Süden erleben: Roadtrip über die vielfältige Insel

Sardinien ist wild und ganz sanft zugleich. Teilweise brausen die Wellen unaufhaltsam an die Küste und an anderen Orten liegt das Meer so still vor mir, dass man bis zu den Fischen auf dem Grund sehen kann. Es ist beeindruckend, wie unterschiedlich die verschiedenen Regionen der Insel sind. So als würde man überall in eine eigene Welt eintauchen: vom karibisch anmutenden Südosten rund um Villasimius über eindrucksvollen Gebirgslandschaften bei Baunei bis hin zu den wilden Küstenabschnitten im authentischen Westen. Dazwischen immer wieder süße Orte, wie Bosa, Oristano oder Iglesias, in denen man herrlich bummeln und sich im Gassengewirr verlieren kann.

Auch ein Abstecher nach Cagliari, die Hauptstadt der Insel, lohnt sich unbedingt. Zwischen bunten Fassaden, alten Stadtmauern, belebten Plätzen und charmanten Cafés spürt man das echte sardische Leben. Und vom Aussichtspunkt der Bastione di Saint Remy hat man einen wunderbaren Blick über die Dächer der Stadt bis hin zum Meer.

Am schönsten erkundet man Sardinien mit dem Auto. Einfach losfahren, immer der Küste nach, und spontan anhalten, wo das Herz einen hinzieht. Das Freiheitsgefühl ist hier ganz besonders, weil man nie weiß, was sich hinter der nächsten Kurve verbirgt.

👉 Zur Übersicht: Unsere Sardinien Rundreise mit Tipps für Süden, Westen & Osten

Hoteltipps für einen Roadtrip durch Sardinien:

  • Aras Hotel Boutique: Kleines Boutiquehotel im Herzen von Villasimius mit modernen Zimmern und leckerem Frühstück. Besonders schön: Die Zimmer mit Terrasse und das super leckere Frühstück.
  • Appartamenti Nicolò: Geschmackvoll eingerichtete Ferienwohnung mit traumhaftem Balkonblick über das Dorf. Perfekt zum Entspannen und als Ausgangspunkt für Wanderungen in der Region.
  • Guest House Bellavista: Moderne Zimmer mit Meerblick-Balkon im charmanten Ort Nebida. Ein ruhiger Rückzugsort mit Aussicht auf Sardiniens wilde Küste.

Auf einen Blick:
• Empfohlene Reisedauer: 10-14 Tage
• Beste Reisezeit: Mai–Juni oder September–Oktober (außerhalb der Hochsaison, aber noch warm)
• Highlights: Villasimius, Ausblick vom Torre di Porto Giunco, Supramonte-Gebirge bei Baunei, Cala Goloritzè, Bosa, Sinis-Halbinsel

Bonus-Tipp: Roadtrip in die marokkanische Sahara
Zugegeben: Nicht Europa, aber einfach zu besonders, um sie nicht zu nennen. Unsere Reise zur marokkanischen Wüste in Merzouga hat mich tief beeindruckt. Wir fuhren mit dem Auto durch das eindrucksvolle Atlasgebirge, vorbei an Lehmhäusern und Palmenoasen, durchquerten Schluchten und erreichten schließlich die endlosen Sanddünen. Ein wirklich ganz besonderer Roadtrip!

👉 Zum Beitrag: Marokko Roadtrip in die Sahara

Mietwagen für deinen perfekten Roadtrip

Egal wie schön der Roadtrip auch ist, um ihn voll zu genießen braucht man das passende Auto. Zu einigen dieser Trips kann man natürlich auch von Deutschland aus mit dem eigenen Auto starten. Oft lohnt es sich aber auch nach einem Mietwagen vor Ort zu schauen, um sich so die lange Anfahrt oder zum Teil auch Fährenfahrten zu sparen. Ich nutze für meine Mietwagenbuchungen häufig den Preisvergleich von Check24. Hier hat man einen guten Überblick über alle Anbieter und Preise.

Weitere Roadtrips auf meinem Blog:

Was war bisher dein liebster Roadtrip in Europa?

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